Bericht: WAT Guckste?! - Festival
Jährlich wird am 1. Dezember der Welt-Aids-Tag begangen. Dieser soll dazu dienen, auf die Krankheit aufmerksam zu machen, Stigmatisierung von Betroffenen entgegenzuwirken und derjenigen zu gedenken, die in der Vergangenheit an der Krankheit und ihren Folgen verstorben sind.

Seit einigen Jahren organisiert der SpAK (sexualpädagogischer Arbeitskreis) Düsseldorf, bei dem auch wir Mitglied sind, anlässlich des Welt-Aids-Tages ein Kino-Event für Schüler*innen der 9. Klassen. Hierfür gehen in den Wochen vor der Veranstaltung die Fachkräfte des Arbeitskreises zu Workshops an den verschiedenen Schulen. In diesen Workshops werden die Schüler*innen unter fachlicher Begleitung und Unterstützung dazu angeleitet auf Youtube nach informativen Filmen zu recherchieren, die sich neben HIV und Aids auch mit den anderen thematischen Schwerpunkten der sexualpädagogischen Arbeit befassen.
Am Tag der Veranstaltung werden dann die besten dieser Videos zusammengestellt und auf der großen Kinoleinwand präsentiert. In diesem Jahr fand das Event wieder im Programmkino „Cinema“ in der Düsseldorfer Altstadt statt. Das Event wurde von dem Moderator Philip Heitmann begleitet, der mit den rund 150 Schüler*innen interagierte, die Videos thematisch einordnete und zwischen den Sequenzen die verschiedenen Fachkräfte nach vorne holte und wichtige Infos zu ihren Institutionen und Angeboten für die Jugendliche erfragte.
Auch in diesem Jahr ist die Veranstaltung wieder rundum gelungen. Die Schüler*innen hatten Spaß, sich bei Popcorn und Soft-drinks in ausgelassener Stimmung den wichtigen sexualpädagogischen Inhalten zu widmen und auch noch viel Neues zu lernen!
Der SpAK (Neben uns vom JRK bestehend dieser aus Vertreter*innen von der Aidshilfe, ProFamilia, dem Gesundheitsamt, Jugendamt, Frauen beraten – donum viatae, der AWO Jugendberatungsstelle, der Jugendberatungsstelle des Skfm, ProMädchen, KohlEG) freut sich jetzt schon auf das „WAT guckste?“- Festival im nächsten Jahr. Das wird im Zakk (Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation) stattfinden, sodass noch mehr junge Menschen an dem Event teilnehmen können.