GL Teil 3: Jetzt ist auch noch ein Dackel dabei!
Das letzte Wochenende stand sommertechnisch unter keinem guten Stern, dank Waldemar und friends wurde das aber zu keinem großen Problem. Lies hier welche Herausforderungen auf die aktuelle GL-Gruppe warteten...
Letztes Wochenende war es wieder soweit: die zukünftigen GLer kamen nach und nach im HdJ an, um am Wochenende ihre Gruppenleiterkarierre weiter voran zu treiben.
Bevor es abends zu einem gemütlichen Grillabend, zu dem allerhand kulinarische Highlights aus aller Herren Länder beigetragen wurden, kam wurde erst einmal hart gearbeitet.
4 Teams grübelten und konstruierten je einen „Murmelbahn-Dummy“ der Kinderherzen höher schlagen lassen sollte. Nur eine Stunde später standen 4 traumhaft verschiedene Kinderträume parat: Von einem Märchenschloss über einen zweckentfremdeten Wasserkasten, hin zu einer Treppen-Dschungelkonstruktion und schlussendlich zu einer wilden Tischmurmelbahn gingen dabei die kreativen Ergebnisse. Die Auswertung der Teamarbeiten zeigte im Anschluss, dass alle 4 Gruppen zu Recht stolz auf ihre Ergebnisse sein konnten.
Gefeiert wurde der Erfolg etwas verhalten, was sicherlich an den winterlichen Temperaturen lag – da konnten auch ein paar Aloha-Ketten leider nicht wirklich von ablenken.
Samstag stand der Tag dann zunächst ganz im Sinne der Teamarbeit, das notwendige Wissen mit den Facetten „Rollen/Aufgaben im Team“ und „praktische Tipps“ für eine erfolgreiche Zusammenarbeit waren angesagt. Natürlich die ideale Überleitung um durch ein imposantes Rollenspiel dann einen Blick auf die Rollen in einer Gruppe werfen zu können. Gut, dass es vorher noch einen Input zum Thema Gruppendynamik gegeben hat – wir hoffen, dass ihr mit diesem Wissen ausgestattet etwas entspannter an die Arbeit in einer Gruppe rangehen könnt.
Sonntag wurde dann noch einmal in der Praxis deutlich, was es heißt mitten in der „Differenzierungsphase“ zu stecken, Diskussionen und Aushandlungsprozesse gehören in einer Gruppe einfach dazu, auch wenn sie unangenehm sein können =)
Schluss mit der ganzen Harmonie hieß es dann auch am Samstagnachmittag: Die Einheit „Konflikte“ stand auf dem Programm.
Viel Theorie wartete auf euch, um am Ende in einem „Reality Check“ durch zwei kleine Yogurette-Riegel doch wieder ein bisschen ins Wanken zu kommen – darüber reden ist halt doch leichter, als in Konfliktsituationen tatsächlich die Ruhe zu bewahren. Aber ganz im Ernst: Vor euren konspirativen „Beschützt das Bonbon – Gesängen“ hätte sogar Muhamed Ali Angst bekommen ;)
Die Spielebörse am Abend verlangte uns allen jede Menge Konzentration und Energie ab, wurde aber ein voller Erfolg. Ich gehe davon aus, dass nicht wenige von euch am Montag direkt im städtischen Tierheim angerufen haben, und nach dem „Dackel Waldemar“ gefragt haben, um in der Nachbarschaft mal so richtig angeben zu können.
Sonntag wartete dann stimmungstechnisch gesehen noch eine Herausforderung auf die gesamte Gruppe: 4 Teams sollten für das letzte Wochenende gebildet werden und zwar unter der Voraussetzung, dass sich alle wohlfühlen sollen und trotzdem jedes Aufgabengebiet pro Team ideal abgedeckt sein sollte. UFFFFFFF…
Als Resümee nach unserer Gruppenaussprache lässt sich wohl feststellen: 32 Teilnehmer, 5 Teamer, wenig Zeit und dann noch ein hoher Anspruch lassen sich doch miteinander vereinbaren. Wir sind stolz darauf, dass wir es gemeinsam geschafft haben, eine schwierige Situation anzusprechen und eine vorläufige „win/win – Situation“ zu schaffen. Wir werden sehen, was wir am 4. Wochenende daraus machen können.
Wir möchten uns an dieser Stelle schon einmal bei euch bedanken: Ihr stellt sehr eindrucksvoll zur Schau, was es heißt einen Teil Verantwortung für eine Gruppe zu übernehmen. Ihr seid mutig, sprecht Dinge an und seid an konstruktiven Lösungen orientiert.
Wir freuen uns, dass ihr mit dieser Weitsicht an eure Aufgaben herangeht und sind gespannt, welche Überraschungen unser 4. Wochenende uns noch bringen wird, also:
Bis in 3 Wochen – dann wird die Eifel gerockt!
Steffi Korell
Bilder vom Seminarwochenende findet ihr im Fotoalbum.