Visionen und Werte
Das Jugendrotkreuz (JRK) ist der eigenständige Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes. Das JRK ist damit Teil der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Als Teil dieser Bewegung setzen sich junge Menschen im Alter von 6 bis 27 Jahren für andere Menschen ein.
Im Zeichen der Menschlichkeit
Im JRK Nordrhein setzen wir uns im Zeichen der Menschlichkeit insbesondere für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 8 bis 27 Jahren ein. Unsere Themen sind vielseitig und orientiere sich an den aktuellen Lebenswelten junger Menschen.
Durch unsere Arbeit vor Ort schaffen wir Begegnungsräume für und mit jungen Menschen. Wir bieten Gemeinschaftserlebnisse, die Mitbestimmung fördern. Dadurch erleben Heranwachsende ein hohes Maß an Selbstwirkamkeit. Sie lernen, dass sie Dinge verändern und mitgestalten können.
Wir motivieren junge Menschen, sich ehrenamtlich zu engagieren. Hierfür bieten wir vielfälitge Formen des ehrenamtlichen Engagements. Innerhalb des ehrenamtlichen Engagements werden Werte gelebt und erlebt. Damit fördern wir die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen.
Diversität & Vielfalt – gendersensible Sprache im JRK Nordrhein
Sprache prägt nicht nur Wahrnehmung, Sprache bringt auch die eigene Haltung zum Ausdruck.
Als Teil der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung sehen wir uns in der Verantwortung Kinder und Jugendliche, egal welchen Geschlechts, in ihren unterschiedlichen Bedürfnissen zu begleiten und zu unterstützen.
Wir im JRK Nordrhein setzen uns für Diversität & Vielfalt ein, indem wir eine geschlechtersensible und diskriminierungsfreie Sprache (Gendersternchen) verwenden. Mit dem Gendersternchen (auch: Gender- Stern oder Gender- Star) lässt sich die Geschlechtervielfalt jenseits eines binären Geschlechtermodells sichtbar machen.
Gendersensible Sprache dreht sich nicht nur um ein Sternchen oder andere Schreibweisen. Hierbei dreht es sich vielmehr um einen einfachen Grundsatz: Egal ob männlich, weiblich, oder divers. ALLE sollen sich so gut wie möglich repräsentiert, angesprochen und eingebunden fühlen.
Diskriminierungsfreie Sprache erfordert Offenheit und Reflexionsbereitschaft aller. Hierbei geht es darum die eigenen Sprachbilder, Klischees und Stereotype zu erkennen. Auch wenn eine Formulierung oder eine Redewendung häufig und gewohnheitsmäßig verwendet wird, kann sie auf andere Menschen respektlos oder abwertend wirken.
Beispiel: „Das ist typisch Mann/Frau!“
Solche Aussagen, wenn auch oft scherzhaft gemeint, reduzieren die angesprochenen Personen auf einen Stereotyp oder ein Klischee und werten sie dadurch ab.
Zum Abschluss: Ein DU geht immer. Sprich Menschen mit ihrem Namen an, dann verzichtest du darauf geschlechtlich einzuordnen. Falls dies Mal nicht klappt, frage die Person einfach, welche Schreibweise oder Bezeichnung für sie passt.
Ihr wollt mehr wissen? Dann schaut euch den Flyer zu geschlechtergerechter Sprache vom Landesjugendring NRW an oder meldet euch bei Andre (andre.banowski(at)drk-essen.de) unserem Themenbotschafter für Diversity & Vielfalt.
Leitsätze des Jugendrotkreuzes
Die Grundsätze des Roten Kreuzes und Roten Halbmondes
Die sieben Grundsätze bilden die Grundlage der weltweiten Arbeit. Das JRK ist im Rahmen der Grundsätze der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung aktiv.