"Dein Jugendrotkreuz in Nordrhein" - die JRK Zukunftswerkstatt
Was können wir tun, um das JRK Nordrhein aus seinem Corona-Schlaf zu holen? Dieser Frage widmeten sich am 21. August motivierte JRKler*innen in Düsseldorf, um sich über die Zukunft des Jugendrotkreuzes auszutauschen.
Nach einer Vorstellungsrunde und einem Warm-Up, ging es auch schon hochmotiviert in die erste Phase: die Kritikphase. Hier durfte mal richtig Dampf abgelassen werden. Was lief gut? Was lief nicht so gut? Wo müssen wir dringend ansetzen?
Befreit vom Frust der letzten zwei Corona-Jahre, ging es dann guter Dinge in die nächste Phase: die Fantasiephase. In Kleingruppen stellten wir uns der Frage: „Wie sieht das JRK im Jahr 2032 aus?“. Hier gab es keine Grenzen. Luftschlösser bauen, Raketen entwerfen – alles war möglich, alles war erlaubt. Schon am Ende dieser Phase wurde deutlich, dass alle Gruppen ähnliche Ideen haben und somit auch ähnliche Themen angehen wollen.
Die Verwirklichungsphase diente dann der Konkretisierung der Fantasien. Hier fand auch ein erster Realitätscheck statt: Welche Ressourcen haben wir bereits? Was brauchen wir? Was wollen wir? Die Gruppen tauschten sich aus und kamen in den konstruktiven Austausch. Sie sprachen über Erfahrungen in ihren KV/OV, über coronabedingte Herausforderungen und schöpften neue Kraft und Mut aus den Erzählungen der anderen Gruppenteilnehmenden. Das Gefühl des „Nicht-alleine-Seins“ machte sich breit.
Zum Abschluss präsentierte jede Kleingruppe ein Plakat mit den Ergebnissen des Tages und es gab Raum noch einmal untereinander ins Gespräch zu kommen. Die Frage nach der Zukunft des JRK mag weiterhin schwierig zu beantworten sein, aber alle wollen an einem Strang ziehen. Und diese Erkenntnis war an diesem Tag sehr wichtig.
Jede*r ging am Ende der Veranstaltung positiv gestimmt und mit einem Gefühl von Hoffnung, das JRK zukunftssicher aufstellen zu können, nach Hause.