Ferienbetreuer qualifizieren sich...
Am Wochenende des 03. und 04. Julis trafen sich 25 Ferienfreizeit-Betreuer im HdJ um ihr schier grenzenloses Wissen zu erweitern.
Am vergangenen Wochenenden standen zwei Workshops zur Auswahl: Erste Hilfe und Selbstversorgerfreizeit.
In mehreren Einheiten lernte die EH-Gruppe wie man Pflaster klebt, Druckverbände anlegt, oder seine Freizeitkinder wiederbelebt. Der Workshop war wirklich gut auf die "Erste Hilfe-Bedürfnisse" einer Ferienfreizeit abgestimmt und somit waren auch alle motiviert und interessiert bei der Sache. Schließlich will man ja auf alles gut vorbereitet sein. Gerne möchten wir uns hiermit auch noch mal bei Simon bedanken, der mit seiner gelassenen und witzigen Art keine Langeweile hat aufkommen lassen.
Ebenso spannend, jedoch weitaus weniger gelassen ging es im Selbstversorger-Workshop zu. Schon zu Beginn musste unter Zeitdruck ein Essensplan, sowie die zugehörige Einkaufsliste erstellt werden. Schließlich sollte um 14:00 Uhr das Essen auf dem Tisch stehen. Anschließend machte sich der erste Teil der Gruppe auf den Weg in die ortsansässigen Supermärkte, während der andere Teil einen Hygieneplan erstellte.
In Windeseile, aber trotzdem mit 45 Minuten Verspätung, stand das Essen dann auf dem Tisch. Wraps mit allerlei Saucen und Füllmaterial nebst Salatbeilage standen zum Verzehr bereit. Nach einer weiteren kurzen Workshoprunde musste das Programm für 105 Minuten unterbrochen werden. Nein, kein Küchenunfall und auch kein Realfall beim EH-Kurs. Fußball stand auf dem Programm. Denn kaum einer wollte sich den herausragenden Sieg der deutschen Nationalmannschaft entgehen lassen. Trotz des spannenden Spiels ließ es sich die Küchencrew nicht nehmen, der grölenden, singenden und feiernden Meute eine lecker gebratene "Stadionwurst" zu servieren.
Nach dem Spiel blieb jedoch keine Zeit für lange Freudenfeiern oder Autokorsos, denn ein guter Ferienbetreuer braucht keine Freizeit, sondern begibt sich sofort an seine zugeteilten Aufgaben. Also: Leben retten und hungrige Mäuler stopfen ;-) So fuhr man am Sonntag, nachdem etliche Kilometer Verbandszeug gerollt und kiloweise Milchreis vertilgt wurden, glücklich und wohl gefüllt in die Heimat und freut sich noch mehr auf seine Freizeit.
Martin Flüggen