GUT DRAUF-Basisschulung im März 2010
Ein spaßiges, interessantes, arbeits- und lehrreiches Wochenende liegt hinter uns.
Schon als die Einladung und der vorläufige Zeitplan zur GUT DRAUF-Basisschulung in unserem E-Mailpostfach lag, war allen klar: Das wird keine Standard-Schulung.
Unser Motto am Wochenende war Olympia.
Eingestimmt wurde unsere 18-köpfige Gruppe mit einem Empfang wie bei einer möglichen Anmeldung zur Olympiade. Den Empfang besetzt haben Irene und Oliver, beide in ungewohntem Outfit. Oliver hat uns beim Empfang gesiezt, für eine JRK-Veranstaltung erst recht ungewöhnlich, doch es sollte noch merkwürdiger werden...
Nach dem Belegen der Zimmer und Auspacken der Koffer sollten wir uns schick machen und in Schale werfen.
Um 18.30 Uhr haben wir dann unser Olympia-Bankett eröffnet. Nachdem unsere „Eintrittskarten" kontrolliert wurden, wies uns das Servicepersonal (Irene und Oliver mit neuem Outfit) in einem nett geschmückten und hübsch dekorierten Raum die Plätze zu. Das Essen wurde uns zu den Plätzen am Tisch gebracht und wir wurden rundherum bedient.
Ab 19.30 Uhr sind wir mit einem kleinen Kennenlernspiel gestartet, anschließend haben wir uns mit den theoretischen Grundlagen des Projekt GUT DRAUF befasst. Wir haben erfahren, dass dieses Projekt auf drei Säulen basiert:
- Bewegung
- Ernährung
- Stressregulation
Auf der Basis dieser Erkenntnisse haben wir mehr über den Träger des Projektes und weitere Infos über teilnehmende Schulen, Vereine und Freizeitanbieter erhalten. So sollte eine GUT DRAUF-Aktion immer ein ganzheitliches und schlüssiges Konzept bieten. Ein Beispiel für ein solches Konzept haben wir an dem Wochenende live erlebt.
Ab 21.30 Uhr stand eine Wasserprobe auf dem Programm. Wir konnten verschieden Wassersorten verkosten und haben über die geschmacklichen Variationen gesprochen.
Um 22.30 wurde offiziell der Feierabend verkündet und weil wir schon in der Eifelbar waren, blieben wir gleich dort und haben auch andere Flüssigkeiten „verkostet".
Am nächsten Morgen sollten wir uns pünktlich um 8.30 im Frühstücksraum treffen, dort wurde uns eine Ernährungspyramide bildlich dargestellt. Nachdem wir die bereitgestellten Lebensmittel aufgenommen hatten war klar, dass die aufgenommenen Mengen für uns nicht ausreichten und wir durften dann auch das reguläre Frühstücksbuffet plündern.
Um wach zu werden und den Kreislauf in Schwung zu bringen, haben wir die nächste Seminareinheit mit Bewegung begonnen. Wir haben unsere Tagesziele und Tagesaufgabe besprochen.
Unsere erste Aufgabe war wieder die Aufnahme von theoretischem Wissen, mithilfe von Beamer-Präsentation und Gruppenarbeit in verschiedenen Gruppenaufteilungen haben wir uns mit dem Projekt, Bewegung allgemein und damit verbundenen Zusammenhängen, befasst.
Unsere Tagesaufgabe für den Nachmittag/Abend war die Planung und Durchführung eines möglichen GUT DRAUF-Aktion. Wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt:
- Ernährung
- Bewegung
- Stressregulation
Ziel war es, dass die drei Gruppen zusammen eine runde Aktion auf die Beine stellen und dass diese dann auch durchgespielt wird.
Als klar wurde, dass seitens des Hauses kein Abendessen bereit gestellt wurde, hatte unsere Ernährungsgruppe einen extrem hohen Stressfaktor zu bewältigen, denn unsere Gesamtgruppe musste real verpflegt werden.
Alle drei Gruppen haben dann auch für jeden Teilbereich ein nettes Programm auf die Beine gestellt. Lediglich das Zusammensetzen dieser Teilbereiche stellt ein kleines Problem dar, aber auch dieses konnten wir lösen.
Nachdem wir einen roten Faden für die Aktion gelegt hatten, ging es in die Aktion hinein. Über eine Thaimassage mit anschließender Tee-Zeremonie, den Bewegungseinheiten in der Turnhalle und dem Schwimmbad, gelangten wir über ein schönes leckeres Abendessen mit Cocktailbar und typischen Länderspezialitäten zu einer abschließenden Traumreise.
Den Abend verbrachten wir dann in der noch hübsch dekorierten und bunt geschmückten Liegehalle im Galaoutfit bei Cocktail, Schnittchen und anderen Leckereien.
Der Sonntagvormittag stand somit ganz im Zeichen des Rückblicks auf unsere Aktion, Feedbackmeldungen der Gesamtgruppe und Tipps von Irene und Oliver.
Mithilfe einer Pressekonferenz erschlossen wir spielerisch weitere Erkenntnisse und Arbeitsfelder der BGzA, z.B. den Schönheitswahn, Essstörungen oder Alkoholmissbrauch.
Nach der Mittagspause ging es dann konkret in die Vorbereitung der Sommerfreizeit 2010, bestehende Aktionen wurden mithilfe des erhaltenen Wissens zu GUT DRAUF-Aktionen umgebaut oder ganze Freizeiten nach GUT DRAUF-Motto geplant.
Nach einer Abschlussrunde mit Feedback, Auswertung, Ausblick und Verwaltung verabschiedeten wir uns und fuhren mit prall gefüllten Köpfen wieder nach Hause.
Fazit für diese Schulung: Auch wenn nicht jede Freizeit eine reine GUT DRAUF-Freizeit werden kann, haben wird durch diese Schulung viele Dinge mitnehmen können, die auch auf „normalen" Freizeiten Anwendung finden können.
Mathias Radomski
Fotos vom Seminar gibt es im Fotoalbum.